
zur Zeit ist es etwas schwierig(er) mich zu konzentrieren, Worte zu finden, Sätze zu fügen, Gedanken zu kleiden…
manchmal inzwischen (vielleicht schon länger) kommt es vor, dass ich existiere wie im Vakuum – abgeschirmt und abgestumpft. mit der Außenwelt als fremdes Universum. gefüllt von zu lauten, grellen Geistern. die ich nicht erkenne. die mich nicht sehen.
und dann bleibt mir nur die Kunst… oder auch bloß Worte, welche Kunst sein könnten und nicht lediglich abgebrochene Gedankenfetzen eines vormals fast verstandenen Lebens…
es ist kein Jammern, kein Wehklagen, kein Nihilismus und niemals die Verbitterung, das Selbstmitleid… es ist was es ist… und eine Welt in neuen Farben, Formen und (un)Möglichkeiten…
und all das hat seine eigene Schönheit. von der ich nicht die Augen abwende. von der ich nicht mehr weiche, nie ausweiche. stets mit stolz gereckter Brust und erhobenen Hauptes…
auch wenn unverstanden. auch wenn belächelt. auch wenn manchmal allein… niemals einsam. nicht hilflos. noch weniger verzweifelt.
das Leben ein Werk. ein eigenes Werk.
wie ein Werk von Dali… wenn man so will